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Kinderzahnheilkunde

Was macht die Kinderzahnheilkunde so wichtig?

 

 

Das im Kindesalter Erlebte hat direkten oder aber zumindest indirekten Einfluss auf die spätere Entwicklung und somit auf das gesamte Leben.

Negativ bei der zahnärztlichen Behandlung erlebte Ereignisse werden von Kindern unterschiedlich verarbeitet und können sich bis hin zu einer späteren Zahnarzt-Phobie entwickeln.

 

Dementsprechend sind vom Zahnarzt ein besonderes Maß an Geduld und auch Einfühlungsvermögen im Umgang mit den Kleinen gefordert.

 

Gewisse Eingriffe werden trotz aller gegenteiliger Bemühungen von den Kleinen als negativ empfunden.

Wir erachten es deshalb als sehr wichtig, dass invasive Eingriffe jeglicher Art bei den Kleinen vermieden oder zumindest gering gehalten werden können.

 

Aus dem Grund empfehlen wir schon bei den Kleinsten die regelmäßige Kontrolluntersuchung und die Zahnmedizinische Individualprophylaxe (IP-Programm) als vorbeugende Maßnahmen.

Im Optimalfall stellt also die Kinderzahnheilkunde als Präventionsmaßnahme erfolgreich die Weichen für eine lebenslange Zahngesundheit.

Bei uns zum Einsatz kommende Hilfsmittel, um den Kleinen die Zahnbehandlung zu erleichtern:

  • Lachgassedierung ab dem 6.Lebensjahr

  • Verwendung von Spritzen mit besonders kleinen Durchmessern ( weniger Schmerz beim Einstich)

Wann sollte man mit seinem Kind zum ersten Mal den Zahnarzt aufsuchen?

 

 

Der erste Besuch sollte optimalerweise mit dem Durchbrechen des ersten Milchzahnes in die Mundhöhle erfolgen und in weiteren halbjährlichen Kontrolluntersuchungen fortgesetzt werden.

 

Spätestens ab dem Kindergartenalter sollte eine erste Untersuchung erfolgt sein.

 

Bei den 6-17-Jährigen sollte die von den gesetzlichen Krankenkassen Zahnmedizinische Individualprophylaxe (sogenanntes IP-Programm) regelmässig in Anspruch genommen werden.

 

 

Worauf gilt es im Vorfeld des Besuches zu achten?

 

 

Eltern sollten im Vorfeld nicht negativ über den anstehenden Zahnarztbesuch sprechen.

 

Trotz der Verwendung vermeintlich harmloser Wörter, können diese schon zu einer Behandlungsunwilligkeit beim Kind führen.

Im Zweifel ist es also ratsam, eine eventuell anstehende zahnärztliche Behandlung nicht weiter mit dem Kind im Vorfeld zu besprechen.

Man sollte versuchen, die Neugierde des Kindes wecken.

Der Umgang mit den Zähnen sollte als etwas Natürliches und Normales dargestellt werden (Lachen,Kauen etc.).

Es sollten keine Belohnungen in Aussicht gestellt werden.

Zähneputzen,Zahnarztbesuche und Zahnbehandlungen sind als etwas absolut Notwendiges zu erachten.

 

Auch wird ein Kind den Besuch beim Zahnarzt mit steigendem Alter immer wieder anders empfinden. Hier hilft es also nichts, dass sich Eltern unter Druck gesetzt fühlen, wenn das Kind nach vorausgegangenen erfolgreichen Untersuchungen mal doch wieder die  Behandlung verweigert.

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